Ich bin heute auf einen interessanten Blogartikel bei Intrinsify gestoßen.

Er beschreibt sehr gut, warum Agilität nicht die „revolutionär neue“ sondern eher die „natürliche“ Arbeitsform ist, und warum „formale Strukturen“ – auch wenn sie sich agil nennen – in einem dynamischen Umfeld scheitern, wenn sie starr angewendet werden.

Darüber hinaus finde ich es entspannend, wie ganz nebenbei auch das Thema der „Selbstorganisation“ entmystifiziert wird.
Selbstorganisation ist nicht etwas Neues, was erst „gelernt“ und „implementiert“ werden muss, sondern passiert automatisch, wenn man auf die übermäßige Einhaltung der formalen Aufbau- und Ablauforganisation verzichtet.

Somit ist das eigentliche Lernfeld nicht, das Agile zu lernen, sondern die formale Verbindlichkeit von Strukturen und Prozessen zu verlernen.

Mark PoppenborgAgile Irrwege